Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Welt ist voller Gewalt, die direkt angewendet wird, oft ganz unverhüllt, und die indirekt in den Ordnungen und Organisationen sichtbar wird, die die Beziehungen der Menschen untereinander, ihrer Gruppen und Nationen, regeln." Mit dieser Einschätzung von Gewalt hat der norwegische Friedensforscher Johan Galtung seit 1975 für Diskussionen unter den Sozialwissenschaftlern gesorgt. Während viele seiner Kollegen Gewalt auf die körperliche Beschädigung eines Opfers reduzieren, fasst Galtung seine Definition weiter. Für ihn existiert neben der direkten Gewalt noch eine indirekte, strukturelle Gewalt. Dieser Ansatz ist seit seiner Veröffentlichung in der Forschung stark umstritten. Er wird heute von der Mehrheit der Sozialwissenschaftler abgelehnt. Weitestgehend anerkannt ist dagegen die Machtdefinition von Heinrich Popitz, in welcher der Gewaltbegriff stärker eingegrenzt wird. Sie stammt aus dem Jahr 1992. Das Konzept der strukturellen Gewalt von Johan Galtung soll den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden. Welche Faktoren beinhaltet diese indirekte Gewalt und warum wird sie heute weitestgehend abgelehnt? Weiterführend soll daraufhin die Frage geklärt werden, warum die Vorstellungen von Heinrich Popitz in der neueren Forschung populärer sind. Welche Vorzüge bietet das Konzept von Popitz gegenüber dem von Galtung im Hinblick auf eine anwendbare Gewaltdefinition? Johan Galtung selbst sagt, dass der frühe Teil seines Lebens seinen inneren Code maßgeblich geprägt hat, so wie der frühe Teil des Lebens einer Kultur diese prägt. Deshalb sollen die jungen Jahre aus Galtungs Biografie zunächst dargestellt werden. Dann soll sein Ansatz von der strukturellen Gewalt präsentiert und in mancher Hinsicht auch mit seiner Biografie in Verbindung gebracht werden. Was versteht er unter Gewalt und welche Gesichtspunkte zählen dazu? Hierzu soll zunächst seine Definition von Gewalt beschrieben werden. Anschließend werden die von ihm aufgestellten Dimensionen von Gewalt aufgezeigt. Mithilfe dieser Dimensionen klärt Galtung den Umfang, den die Gewalt seiner Meinung nach einnimmt. Dadurch konstruiert er eine Typologie.
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