Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Grundschulpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben heute in einer Welt der Vielfalt, die einerseits geprägt ist von Globalisierung und Multikulturalität und andererseits von einer Individualisierung der Lebensentwürfe, Wünsche und Hoffnungen. Kinder erfahren schon frühzeitig, dass ihre Art zu wohnen, zu essen, sich zu kleiden oder zu feiern nicht die einzige Möglichkeit ist, ein erfülltes Leben zu haben. Sie treffen auf fremde Kulturen oder ungewohnte Sitten und Gebräuche, die für sie nicht immer nachvollziehbar und akzeptabel sind, da sie nicht ihren Normen und Einstellungen entsprechen oder so fremd sind, dass sie abstoßend wirken. Diese Vielfalt kann Kinder, aber auch viele Erwachsene, überfordern, denn eigene Werte, Normen und Vertrautes werden dadurch in Frage gestellt und relativiert. Um die Sicherheit von Normen und Werten und dadurch die Orientierung nicht zu verlieren, reagieren viele Kinder wie auch Erwachsene auf solche Verunsicherungen mit stereotypen Abwehrmechanismen. Im besten Falle werden die Unterschiede ignoriert, im schlimmsten Falle werden Menschen, die nicht der eigenen Gruppennorm entsprechen, ausgeschlossen, gehänselt, beleidigt oder sogar mit körperlicher Gewalt bekämpft. Intolerantes Verhalten ist kein Phänomen einer benachteiligten Randgruppe, sondern betrifft alle Schichten. Kinder, die unsportlich sind, werden von den anderen ausgelacht. Überdurchschnittlich leistungsstarke Schüler werden an weiterführenden Schulen als Streber verachtet. Wer nicht der Norm entspricht, kann schnell untergehen. Doch was ist die Norm in einer Welt der Vielfalt? Gibt es überhaupt noch eine übergreifende Norm? Muss es diese Norm überhaupt geben? Ist es nicht viel wichtiger, dass sich die Menschen trotz ihrer Unterschiede verständigen können bzw. wollen und lernen miteinander zu leben, um Konflikte zwischen ihnen zu bewältigen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern? Dazu bedarf es eines großen Maßes an Toleranz. Nur wer gelernt hat, Heterogenität nicht als Bedrohung, sondern als Chance für die Vielfalt von Ideen und Kultur zu sehen, wird sich in Zukunft selbstsicher im Leben behaupten können. Toleranz ist daher eine intellektuelle, kommunikative und soziale Schlüsselkompetenz, die benötigt wird, um sich als Individuum zu behaupten und aktiv am Leben in einer demokratischen Gesellschaft und im Arbeitsleben teilnehmen zu können. Welchen Beitrag die Grundschule dazu leisten kann, soll in dieser Arbeit ebenso thematisiert werden wie die Grenzen der Toleranzvermittlung in der Schu
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