Wirtschaftspädagogik: Zwischen Aufbruch und Untergang
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Güte des kaufmännischen Berufsausbildungsniveaus wird entscheidend durch die Qualität und Eignung der inländischen Handelslehrer und Handelslehrerinnen beeinflusst. Die Besonderheit dieses Berufsbildes liegt dabei vor allem in seiner zweiphasigen Ausbildungsstruktur verborgen. Die erste, universitäre Phase steht zunächst ausdrücklich im Kontext der Wissenschaft. Sie ist als gewichtete Kombination fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer sowie wirtschaftspädagogischer Komponenten ausgestaltet, die zusätzlich um schulpraktische Anteile ergänzt werden. Der Ausbildungsschwerpunkt wird demnach nahezu ausschließlich auf die Erfassung und Beherrschung der theoretischen Grundlagen, die sowohl den Bereich der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre als auch den der Wirtschaftspädagogik und eines weiteren Schulfaches umfassen, gelegt . Durch diese Ausgestaltung des Studiums sollen die Studenten ein solides wissenschaftliches Fundament in einem oder mehreren Fächern ihres späteren Berufsfeldes erhalten . Der anschließende Vorbereitungsdienst beschäftigt sich im Gegensatz dazu vornehmlich mit dem Erleben des Schulalltages und soll durch die Agglomeration von praxisspezifischen Erfahrungen den Ausbau einer souveränen Unterrichtskompetenz ermöglichen. Innerhalb der letzten Jahre geriet dieses auf Dauer gewachsene Ausbildungssystem jedoch wiederholt in die Diskussion. Dazu wurden unzählige Reformen und Umgestaltungen konzipiert und vorgeschlagen.Besonders aktuell ist derzeit die Debatte um die angestrebte internationale Angleichung der deutschen Studiengänge. Somit steht insbesondere die erste Ausbildungsphase der Diplom-Handelslehrer aufgrund der Sorbonne-Erklärung 1998 oder den Bologna-Beschlüssen 1999 landesweit auf ¿unsicheren Beinen¿. Im Vordergrund dieser Reform steht eindeutig die Tendenz weg vom herkömmlichen und anerkannten deutschen Diplom hin zu den jeweiligen Varianten der Bachelor- und Masterstudiengänge. Diese Bemühungen werden dabei nahezu bedenkenlos als Inkarnation einer Neugestaltung eines ¿offenbar¿ unzeitgemäßen Hochschulwesens angepriesen und hauptsächlich aus den Reihen der Politik vorangetrieben . Doch zu dem jetzigen Zeitpunkt scheint es sich bei diesen Anstrengungen vielmehr um unübersichtliche Umstrukturierungs- und Umbruchsprozesse zu handeln, die eher einen experimentellen Charakter aufweisen und daher bis zum heutigen Tage keinen eindeutigen Ausgang versprechen.
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