Lebensweltorientierte Kunsttherapie in der Sozialen Arbeit
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Arbeit hat verstärkt die Aufgabe, die Menschen in ihrer individuellen Lebenswelt und in ihrem Alltag zu unterstützen, indem sie mit den Klienten ganzheitliche Erfahrungen forciert und hilft, neue eigene Sichtweisen zu einem ¿gelingenderen Leben¿ zu finden und zu entwickeln. Ein Mittel dazu findet man in einer lebensweltorientierten Kunsttherapie, die neue Bezugspunkte für solche ganzheitlichen Erfahrungs- und Alltagswelten liefern kann. Im ersten Kapitel werden drei lebensweltorientierte Theoretiker der Sozialen Arbeit vorgestellt: Thiersch, Staub-Bernasconi und Wendt. Thiersch beschreibt den Gegenstand Sozialer Arbeit mit ¿gelingenderem Leben¿ als Zielsetzung. Staub-Bernasconi benennt die sozialen Probleme, die Menschen in ihren Grundbedürfnissen und Wünschen negativ tangieren, als Gegenstand Sozialer Arbeit. Diese wissenschaftstheoretischen Sichtweisen Sozialer Arbeit werden im zweiten Kapitel den Grundzügen einer modernen Ästhetik gegenübergestellt, welche die ¿Kunst als Erfahrung¿ in den Alltag des Menschen integriert (Dewey) und die ¿Lebenskunst¿ nach Schmid beinhaltet. Dazu ist es zunächst notwendig, den Begriff der Ästhetik und seine historische Herleitung zu erläutern. Es werden exemplarisch Grundgedanken zur Thematik beschrieben, um so eine definitorische Eingrenzung der Ästhetik zu skizzieren. Im dritten Kapitel wird eine handlungs- und wissenschaftstheoretische Basis für eine ¿lebensweltorientierte Kunsttherapie¿ erarbeitet. Es werden konzeptionelle Bedingungen anhand der Strukturmaximen von Thiersch sowie am Handlungskonzept von Staub-Bernasconi für die Soziale Arbeit aufgezeigt. Diese sollen mit kunsttherapeutischen Strukturen zu einem neuen Konzept zusammengeführt werden. Weil sich die Kunsttherapie aus verschiedenen Wissenschaften speist und sich nicht auf eine erkenntnistheoretische Begründung stützen kann, wurde vorhergehend die Ästhetik als Bezugspunkt der Lebensweltorientierung in der Sozialen Arbeit wissenschaftstheoretisch dargestellt. Daher werden sowohl wissenschaftstheoretische Begründungen als auch strukturelle Bedingtheiten in Bezug auf die kunsttherapeutischen Ansätze nach Menzen und Richter in Kapitel drei vorgestellt. Im vierten Kapitel werden praxisbezogene Möglichkeiten und Visionen einer ¿lebensweltorientierten Kunsttherapie¿ anhand von ausgewählten Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit (Sozialpädagogische Familienhilfe, Offene Jugendarbeit und Ambulantes Betreutes Wohnen) beschrieben.
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