Kolumbien als Zentrum der globalen Kokainindustrie: Entwicklung, Strukturen, Akteure
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Herausforderung Schattenglobalisierung: Formen, Probleme und Möglichkeiten von Global Governance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das internationale Drogengeschäft ist die weltweit drittgrößte Ökonomie, direkt hinter den Volkswirtschaften der USA und Japan. Dies stellt die internationale Staatengemeinschaft vor ein großes Problem. Die Auswüchse des globalen Drogenhandels nehmen kontinuierlich zu, und die Gewinnspannen, die mit ihm erzielt werden können, sind mit keinem anderen Gut auf der Welt zu erreichen. Dabei spielt Kolumbien in Bezug auf den internationalen Kokainhandel die zentrale Rolle. Dies spiegelt sich in erster Linie an der Menge des produzierten Kokains und den weitläufigen Verflechtungen der kolumbianischen Drogenhändler wider. An der weltweiten Kokainproduktion hält Kolumbien einen Anteil von 62%. Das Gros der Aktivitäten, die im Zusammenhang mit dem Drogenhandel stehen, erstreckt sich auf gut strukturierte, netzwerkartige Organisationen. Dies sind im Falle Kolumbiens die Guerilla (FARC) und paramilitärische Verbände (AUC), sowie die Drogenkartelle. Des weiteren müssen auch die Kokabauern, sowie korrupte Staatsbeamte und Politiker als Teil des Gebildes mit einbezogen werden. Der Kokainmarkt wird ebenso von Angebot und Nachfrage bestimmt, wie jeder andere freie Markt der Welt. Wenn Kolumbien für den Großteil des Angebots auf dem Markt verantwortlich ist, so sind in diesem Fall die USA für die stärkste Nachfrage nach Kokain zu identifizieren. Der Aufbau dieser Arbeit wird sich in zwei thematische Blöcke teilen: Der erste, einleitende Teil wird sich auf die Entwicklungen des globalen Kokainmarktes konzentrieren. Wie haben sich Anzahl und Lage der Kokaanbauflächen verändert, und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Wie verhält sich die Produktion im Vergleich zu Staaten wie Bolivien und Peru? Haben sich neue Märkte gebildet, und inwiefern wandeln sich die bestehenden? Der zweite Teil, der Kern dieser Arbeit sein wird, beschäftigt sich mit den Akteuren und Strukturen der Drogenhandels. Hierbei wird die Arbeits- und Funktionsweise der unterschiedlichen Akteure durchleuchtet, und deren Verflechtungen und Abhängigkeiten untereinander werden analysiert. Welche Organisationsstrukturen weisen die Haupt- und Nebenakteure auf? Wer übernimmt welchen Part im globalen Geschäft mit Kokain, das vom Anbau bis zum Verkauf reicht? Beherrscht ein Akteur die gesamte Prozesskette oder gibt es eine Aufgabenteilung?
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