Erziehung und Beratung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Schulabsentismus
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernbleiben einzelner Schüler/innen vom Unterricht bzw. von der Schule ist heutzutage ein vielerorts auftretendes Phänomen, welches nicht nur die Schulen selbst herausfordert (und ihr System hinterfragen lässt), sondern vielmehr eine besorgniserregende Problematik darstellt, die die gesamte Gesellschaft berührt. Bei der Vielzahl an Untersuchungen zum Zusammenhang von Schulschwänzen und Kriminalität (vgl. u.a. Braun 200), die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden, ist es nicht verwunderlich, dass das Problem vielen ein "Dorn im Auge" ist, welches es sich möglichst schnell zu entledigen gilt. Klar ist auch, dass durch eine Betonung dieser Betrachtungsweise die Problematik medienwirksam vermittelt wird und für öffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Schließlich ist Schulschwänzen ab einem gewissen Grad, gemäß der gesetzlich verankerten Schulpflicht, ein Regelverstoß, der geahndet und folglich sanktioniert werden muss. (...)Dementsprechend beklagt Stamm (2008), im deutschsprachigen Raum werde das Thema "Schulschwänzen" in der wissenschaftlichen Literatur, v.a. aber in den Medien, in einer Art und Weise dargestellt und diskutiert, die für die betroffenen Kinder und Jugendlichen stigmatisierend sei, ohne wirkliche pädagogische Lösungsansätze für das Problem liefern zu können. Andererseits sei es so, dass man auf Nachfrage in den betreffenden Institutionen, den Schulen, Schulämtern und Bildungsministerien, häufig zu hören bekäme, Schulschwänzen stelle kein akutes Problem dar. Jedoch lässt sich mit Verweis auf bisherige Untersuchungen unterstellen, dass es sich dabei in der schulischen Alltagspraxis oftmals um eine Tabuisierung der Problematik handeln muss, indem, bewusst oder unbewusst, weggeschaut wird. (...) Auch wenn die Verortung des Problems im familiären Bereich prinzipiell durchaus plausibel klingt (...), so wird eine einseitige Attribuierung der Ursachen dem gesamten Bedingungskomplex jedoch nicht gerecht. Das Interesse dieser Arbeit liegt deshalb darin, die Vielfalt möglicher Ursachen für die Entstehung schulaversiver Einstellungen und Verhaltensweisen zu dokumentieren. Die im Rahmen der Arbeit eigens durchgeführten Einzelfallstudien sollen das komplexe Bedingungsgefüge durch Beispiele aus der alltäglichen Realität von Schulschwänzern exemplarisch untermauern.
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