Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Musikwissenschaftliches Seminar der Freien Universität Berlin), Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang war das Wort, und das Menuett. Diese ein wenig kecke Konjunktion soll am Beginn vorliegender Arbeit stehen. Sie verdeutlicht Vorhaben und Bestrebung derselben- nämlich die Besonderheit des Menuetts für die Kompositionsgeschichte und insbesondere für das Komponieren an sich aufzuzeigen. Im Laufe der Arbeit wird deutlich werden, welch enormen Stellenwert dem Menuett für die ‘klassische Konzeption‘ zukommt. Grundthese dieser Arbeit ist somit, dass im Menuett am Reinsten, Knappsten und Direktesten die Grundzüge und die Wesensart des klassischen Komponierens zum Ausdruck kommt. Zur Behandlung und Diskutierung dieser These will ich die großen Kompositionslehren des 18. Jahrhunderts zugrunde legen- namentlich die von Johann Mattheson , Heinrich Christoph Koch und Joseph Riepel. Diese drei Werke habe ich mir insbesondere aus dem Grunde ausgewählt, da ich glaube, dass sie die "fundamentale Bedeutung" des Menuetts in besonders prononcierter Weise zum Ausdruck bringen. Die Gliederung meiner Arbeit verhält sich wie folgt: 1) Ich will zunächst in einer kurzen historischen Darstellung die Entstehungs,- und Entwicklungsgeschichte des Menuetts erläutern. Dies soll uns gewissermaßen als Einleitung und "Vorspiel" in die Thematik dienen. In einem darauffolgenden Abschnitt 2) werde ich die wesentlichen inhaltlichen Bestimmungen der erwähnten Kompositionswerke in Bezug auf das Menuett vorstellen, um dann auf dieser Grundlage in einem letzten zusammenfassenden Teil 3) meine anfangs in den Raum gestellte These zu begründen. 1.Die Entstehungs,- und Entwicklungsgeschichte des Menuetts "Il n‘y a rien qui soit si nécessaire aux hommes que la danse" schreibt Jean-Baptiste Molière in seiner berühmten Komödie "Le Bourgeois Gentilhomme"- der bürgerliche Edelmann, und verdeutlicht damit pathetisch die Bedeutsamkeit des Tanzes für den Menschen. In keinem anderen Zeitalter wurde dieser Ausspruch so ernst genommen und in die Tat umgesetzt, wie im Barock. Karl Heinz Taubert spricht in seinem Buch "Das Menuett- Geschichte und Choreographie" gar von dem Tanz als "barocke Lebensform." Verschiedene im 15. und 16. Jahrhundert entstandene Tanzformen, welche unter dem Namen ‘Branle‘ bekannt sind, gelten als Vorläufer des Menuetts. Die beiden Branle-Arten ‘Branle Poitou‘ und ‘Amener‘ sollen in besonders bedeutungsvollem Maße "bei der Taufe des Menuetts Pate gestanden" haben...
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