Der Roman ‘Dime algo sobre Cuba‘ von Jesús Díaz als exilkubanische Literatur und Kritik am Castro-Regime
Studienarbeit aus dem Jahr 2060 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Cuba "entre dos orillas", Sprache: Deutsch, Abstract: Cuba libre... so lautet nicht nur der Name des weltweit bekannten Cocktails auf Rumbasis, sondern dieser Slogan ist bis heute überall auf Kuba zu finden. Ursprünglich handelte es sich dabei um einen Trinkspruch (¿Viva Cuba libre¿) von den US-Soldaten, die nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg auf die Befreiung Kubas aus der spanischen Kolonialherr-schaft anstießen. Allerdings führte dies nur zu einer verlagerten Vormachtstellung der USA. Aus diesem Grund wird das Getränk von vielen Exilkubanern auch mentirita genannt. Durch die Vertreibung des Diktators Fulgencio Batista, der gute Beziehungen zu den USA pflegte und ihre Unterstützung genoss, kam es schließlich am 1. Januar 1959 zum Sieg der kubanischen Revolution und im Jahr 1961 zur Errichtung eines sozialistischen bzw. kommu-nistischen Staates. Die Politik Kubas gilt bis heute zwar als einziger gelungener Versuch des Sozialismus, wobei sich das Staatsoberhaupt länger als in jedem anderen Land behaupten konnte, doch markiert sie auch den Beginn mehrerer Migrationswellen, wobei die USA zur Hauptanlaufstelle wurde. Der kubanische Schriftsteller Jesús Díaz, 1941 in La Habana geboren, antwortete auf die Frage, warum er Kuba verließ mit folgenden Worten: ¿Estaba muy desencantado de la experiencia de la revolución. Todo aquello había terminado en una dictadura terrible, y yo me sentía muy en contra.¿. Nachdem Díaz 1991 als Stipendiat des DAAD nach Berlin gegangen war, um dort an der Filmakademie zu unterrichten, erhielt er einen Brief aus seiner Heimat, indem man ihn als ¿traidor a la patriä bezeichnete. Daraufhin beschloss er, nicht mehr in seine Heimat zurückzukehren und begann ein neues Leben in Europa, wo er auch am 3. Mai 2002 in Madrid starb. Neben seiner Tätigkeit als Autor arbeitete er als Chefredakteur der Zeitschrift Pensamiento crítico, publiziert auf Kuba, und von Encuentro de la Cultura Cubana, die au¿erhalb der Insel veröffentlicht wurde. In seinem letzten Roman Dime algo sobre Cuba, 1998 im Espasa Calpe Verlag in Madrid erschienen, greift er die Thematik der Exilkubaner in den USA und der balseros auf. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob sich dabei um ¿Exil-literatur¿ handelt und inwiefern sich autobiografische Züge erkennen lassen. Dazu bedarf es jedoch zunächst einer Definition von ¿Exil¿ und insbesondere ¿Exilliteratur¿.
Die bei uns gelisteten Preise basieren auf Angaben der gelisteten Händler zum Zeitpunkt unserer Datenabfrage. Diese erfolgt einmal täglich. Von diesem Zeitpunkt bis jetzt können sich die Preise bei den einzelnen Händlern jedoch geändert haben. Bitte prüfen sie auf der Zielseite die endgültigen Preise.
Die Sortierung auf unserer Seite erfolgt nach dem besten Preis oder nach bester Relevanz für Suchbegriffe (je nach Auswahl).
Für manche Artikel bekommen wir beim Kauf über die verlinkte Seite eine Provision gezahlt. Ob es eine Provision gibt und wie hoch diese ausfällt, hat keinen Einfluß auf die Suchergebnisse oder deren Sortierung.
Unser Preisvergleich listet nicht alle Onlineshops. Möglicherweise gibt es auf anderen bei uns nicht gelisteten Shops günstigere Preise oder eine andere Auswahl an Angeboten.
Versandkosten sind in den angezeigten Preisen und der Sortierung nicht inkludiert.
* - Angaben ohne Gewähr. Preise und Versandkosten können sich zwischenzeitlich geändert haben. Bitte prüfen sie vor dem Kauf auf der jeweiligen Seite, ob die Preise sowie Versandkosten noch aktuell sind.