Überprüfung von Testverfahren zur Messung der fußballspezifischen Handlungsschnelligkeit mit komplexer Auswahlreaktion
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Universität Stuttgart (Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Moderner Fußball zeichnet sich durch deutliche Fortschritte hinsichtlich Athletik, Dynamik und Tempoausprägung aus. Die Schnelligkeit hat unter den konditionellen Leistungsvoraussetzungen im Fußball die größte Bedeutung und stellt einen leistungslimitierenden Faktor dar. Untermauert wird dies dadurch, dass die Schnelligkeit weniger trainierbar als die Kraft oder die Ausdauer ist. Schuld daran ist die genetisch festgelegte Verteilung der verschiedenen Fasertypen im Muskel. Gleichzeitig ist die Schnelligkeit am wenigsten untersucht und unter Experten am kontroversesten diskutiert. Das mag daran liegen, dass Schnelligkeit eine außergewöhnlich komplexe Erscheinung darstellt, die im Fußball nicht nur die reine Sprintschnelligkeit, sondern auch das möglichst schnelle Reagieren und Handeln auf einen spieltypischen Reiz, die Beschleunigungsfähigkeit und das Erkennen der jeweiligen Spielsituation umfasst. Ein Schnelligkeitstraining muss sich an diesen Teilkomponenten orientieren. Eine rein läuferische Ausbildung wird den komplexen Anforderungen des Fuballs nicht gerecht (Schlumberger, 2010). Schnelligkeit resultiert aus der Leistungsfähigkeit von Nervenleitprozessen und steht somit in direktem Zusammenhang mit Steuerungs- und Regelungsmechanismen. Sie wiederum bilden ein Merkmal koordinativer Fähigkeiten. Koordinative Aspekte (das Nerv-Muskel-Zusammenspiel legt fest, wie schnell die Muskeln aktiviert werden können) spielen somit eine wichtige Rolle. Die Schnelligkeit wird daher heute nicht mehr nur als reine konditionelle Fähigkeit, sondern als koordinativ-konditionelle Fähigkeit gesehen. Neben koordinativen Aspekten ist auch das Maximalkraft- bzw. Schnellkraftniveau von Bedeutung. Schnelligkeit kann als koordinatives Resultat mit den konditionellen Grundlagen der Kraft und der Ausdauer bezeichnet werden. Ein entscheidender Faktor für die Schnelligkeit ist die Zusammensetzung der Muskeln aus verschiedenen Muskelfasern. Sie weisen Unterschiede hinsichtlich der Kontraktionsgeschwindigkeiten sowie der Ermüdungsresistenz auf. Durch taktische Veränderungen (schnelles Umschalten nach Ballgewinn, schnelle Spielverlagerungen)in den letzten Jahren hat sich auch das physische Anforderungsprofil im Fußball verändert. Es besteht primär aus explosiven schnellen und schnellkräftigen Aktionen wie Sprints, Sprüngen, Richtungswechseln, Torschüssen und Zweikampfsituationen. Diese werden als dominierende Aktionen bezeichnet, da sie wesentlich zum Spielerfolg beitragen.
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