Der Ästhetikbegriff von Jacques Rancière und seine Filmphilosophie
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Filmphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit Jacques Rancières Ästhetikbegriff und deren Bezug zum Film. Jacques Rancière hat zahlreiche Texte über das Kino verfasst und sich als einflussreicher Theoretiker zu Fragen der Ästhetik einen Namen gemacht, vor allem in Bezug auf den Film und die Medienkunst. Die Arbeit untersucht, ob die Betrachtung des Ästhetikbegriffs bei Rancière hilft, seine Filmphilosophie zu verstehen. Im Ausgangspunkt steht die Betrachtung des französischen Films ¿Á bout de souffle¿ von Jean-Luc Godard. Als Filmautor spielt Godard besonders im Zuge der Nouvelle Vague Filme in den 60er Jahren eine besondere Rolle. Genauso wie Rancière eine eigene Art hat, das Kino zu untersuchen, ist auch seine Auffassung des Ästhetikbegriffs sehr eigen. Kunst ist für Rancière nicht definierbar und ist nur in einem subjektiven Prozess heraus ermittelbar. Er schließt damit an Traditionen großer Philosophen an, die für die stetige Widerständigkeit der Kunst plädierten. Die Arbeit spiegelt notwendigerweise den Konflikt den die Ästhetik seit über zweihundert Jahren auszutragen hat wieder. Im Mittelpunkt dieses Konflikts steht die ästhetische Konfusion, welche einen Bruch der Repräsentationsweisen in der Kunst darstellt. Hier genau schließt Rancières Denken an, weil er im Gegenstand dieses unstimmigen Verhältnisses, das mit dem Bruch der Re-präsentationsweisen in der Kunst zu beschreiben ist, das meint, was er das ästhetische Regime der Kunst nennt und für ihn die neue Bezeichnung der Ästhetik ist. Die Arbeit bezieht sich auf das neuste Werk von Jacques Rancière, das er zum Thema Film veröffentlicht hat. In Die Spielräume des Kinos von 2012 führt er zwei wesentliche Punkte auf. Zum einen setzt er sich mit der Cinephilie auseinander, die Rancière als Passion des Kinos bezeichnet, und einen Wandel in der Art und Weise wie Kino darstellt erzeugt hat und zum anderen zeigt Rancière die Grenzen der Darstellbarkeit des Kinos auf und betrachtet sie anhand der Werke von berühmten Regisseuren, wie Hitchcock, Bresson, Rosselini und Straub.
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