Das qualitative Forschungsparadigma in der Kunstpädagogik
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Kunstpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl der kunstpädagogische Diskurs sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Publikationen auszeichnet, welche diverse Selbstverortungen zwischen Kunst und Pädagogik vornehmen, bleibt der Einfluss der Wissenschaft auf das Fachverständnis meist unerwähnt (Sabisch 2009, S. 36). In der Kunstpädagogik werden schon seit längerer Zeit Diskussionen zum eigenen Selbstverständnis geführt, die bisher angenommene Grundüberzeugungen infrage stellen (vgl. Peez 2000, S. 13). Auf der einen Seite werden Fachverständnisse von Kunst aus legitimiert, auf der anderen Seite von der Pädagogik, um nur die extremen Pole der Lehrkonzeptionen zu erwähnen. Wie es zu diesem durchaus festgefahrenen Selbstverständnis kam, welche Normen, Werte und Menschenbilder etc. damit verbunden werden wird leider nur selten reflektiert (vgl. Sabisch 2009, S. 36). Was ist im Falle der akademischen Disziplin Kunstpädagogik das Material? Was sind ihre Themen und Fragestellungen? Durch welche institutionellen und medialen Konstellationen wird sie bestimmt? Weshalb ist Forschung in der Fachdisziplin Kunstpädagogik überhaupt notwendig? Mit diesen Fragen werden Studierende der Kunstpädagogik konfrontiert, wenn sie sich mit fachspezifischen Ursprüngen und Entwicklungen kunstpädagogischen Handelns beschäftigen möchten. Mithilfe der Aneignung von forschungsbasierten Methoden wird möglich, die Selbstreflexion der eigenen kunstpädagogischen Praxis zu vertiefen. Ein Beispiel hierzu wäre z. B. die teilnehmende Beobachtung, welche zum Methodenpool der qualitativ-empirischen Sozialforschung zählt. Diese kann kollegiale Beratungsformen unterstützen und den eigenen Blick auf Sachverhalte in der Praxis schärfen. Ich erhoffe mir von einer fundierten Wissengrundlage zur kunstpädagogischen Forschung ästhetische Prozesse auf der Grundlage erhobener empirischer Forschungsmaterialien besser sichtbar und somit auch intersubjektiv nachvollziehbar zu machen. Mit immer stärker wachsenden Berufsanforderungen im Bereich von pädagogischen, als auch kunstpädagogischen Arbeitsfeldern besteht für mich die Aufgabe der Hochschule darin, Hilfestellungen, Werkzeuge, Herausforderungen und Anregungen für die Studierenden bereitzustellen, sowie Fähigkeiten zu fördern, um sich immer neuartigeren Aufgabenfeldern und Problemen anzupassen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
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