Deutschunterricht mithilfe des biographischen Spielfilms "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Mediendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das übergeordnete Ziel der vorliegenden Seminararbeit ist es, ein didaktisches Begleitmaterial für den Film ¿Wir Kinder vom Bahnhof Zoö vorzulegen, welches ab dem 2. Halbjahr der 10. Kl. an sächsischen Mittelschule einsetzbar ist. Innerhalb der vorliegenden Medienanalyse soll zunächst eine kurze Inhaltszusammenfassung des Films gegeben werden. Anschließend wird der Film medienspezifisch hinsichtlich der filmischen- und narrativen Gestaltungsmittel analysiert, um auszuloten, welche Aspekte des Films ein besonderes Potential für die konzipierten Unterrichtsmaterialien bieten. Christiane F.- dieser Name steht für eine schockierende Geschichte, welche Ende der 1970er-Jahre in den westdeutschen Medien einerseits einen Skandal auslöst, andererseits in der Öffentlichkeit eine Enttabuisierung der Thematik ¿Drogenkonsum von Minderjährigen¿ in Gang setzt. Die Jugendliche Christiane Felscherinow muss im Jahr 1978 in Berlin als Zeugin in einem Gerichtsprozess aussagen. In dieser Zeit bitten die damaligen Autoren des Stern, Kai Hermann und Horst Rieck, die damals 15-Jährige um ein Gespräch und nehmen ihre Schilderungen, u. a. über den Drogenmissbrauch in Christianes Szene und die damit verbundene Prostitution mittels Tonbandprotokollen auf: ¿Wir verabredeten uns mit ihr zu einem Interview, das Recherchen über die Situation der Jugendlichen vervollständigen sollte. Vorgesehen waren zwei Stunden für das Gespräch. Aus den zwei Stunden wurden zwei Monate¿. Noch im selben Jahr erscheint, sowohl mit Christianes Einverständnis, als auch mit dem ihrer Eltern und Überlebenden der ¿Fixer-Clique¿, das Buch Christiane F.- Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, welches in kürzester Zeit ein Bestseller wird und Christiane zu einer Art Ikone einer verlorenen Jugend macht. Zu einem Kassenerfolg wird auch die gleichnamige Verfilmung des Werkes aus dem Jahr 1981, wobei sie mit 3,5 Millionen DM gleichzeitig die teuerste deutsche Produktion war. Die Drehzeit betrug 82 Tage und fand größtenteils an Originalschauplätzen in Ost- und Westberlin statt, bspw. wurde am Bahnhof Zoo mit versteckter Kamera gefilmt, da es keine Dreherlaubnis gab. Mohl spricht im Zusammenhang mit dem Film WKVBZ bereits einige Jahre nach der Erscheinung von einem ¿gesellschaftlichen Schlüsselerlebnis¿. Der Film, der eigentlich als ein Aufklärungs- und Präventionsfilm gedacht war, habe bei dem jungen Publikum, v. a. bei drogengefährdeten und/ oder kriminellen Jugendlichen oftmals den gegenteiligen Effekt erzielt.
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