Herstellung und Reproduktion von Männlichkeit im gymnasialen Alltag
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Männlichkeit, Migration und Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird sich mit den Fragen "Wie wird Männlichkeit hergestellt und wie produzieren und reproduzieren Jungen im gymnasialen Alltag Formen von Männlichkeit?" auseinandergesetzt. Wenn von Jungenverhalten gesprochen wird, hört man häufig Aussagen wie "Jungen sind rebellisch und laut." "Jungen werden immer gewalttätiger in der Schule." "Jungen sind eben so." Oft wird das Verhalten der Jungen im Schulalltag von Lehrkräften und Pädagogen stereotypisch betrachtet. Daraus ergibt sich die Frage, wie das scheinbar natürliche, laute und unangepasste Verhalten der Jungen entsteht und wieso man sich mit dem Thema Jungen und Männlichkeit im Schulalltag überhaupt auseinandersetzen sollte. Zu Beginn werden die Begriffe "Geschlecht und Doing Gender/ Doing Masculinity" definiert, um eine Basis für die darauffolgenden theoretischen Überlegungen zu legen. Pierre Bourdieus Theorie zur männlichen Herrschaft und Robin W. Connells Theorie der hegemonialen Männlichkeit werden zur Definition und Konstruktion von Männlichkeit herangezogen. Die Beispiele aus der Praxis werden auf die zuvor erläuterten theoretischen Überlegungen von Bourdieu und Connell bezogen und zeigen, auf welche Weise sich die Konstruktionsprozesse von Männlichkeit bei Jungen vollziehen. Die Geschlechterordnung in der Gesellschaft ist keineswegs neutral, sondern basiert auf männlicher Dominanz und Machtverhältnissen, die Männern trotz formeller Gleichberechtigung von Frauen Vorteile in jeglichen gesellschaftlichen Bereichen wie Arbeitsmarkt, Einkommen, Führungspositionen, Politik und so weiter bietet. Die Schule als pädagogische Institution reproduziert die symbolische Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit und die damit zusammenhängenden Machtverhältnisse entsprechend ihrer Sozialisations- und Enkulturationsfunktion. Der schulische Alltag ist somit kein geschlechtsneutraler Raum, in dem Jungen und Mädchen untereinander frei von Erwartungen und Vorannahmen bezüglich ihres Geschlechts agieren können. Das Thema Männlichkeit ist in der Schule relevant, um zu beleuchten, wie Jungen untereinander Männlichkeit herstellen, da es sich in diesem Prozess um gesellschaftliche Konstruktionen handelt. Jungen, die das Abitur absolvieren, befinden sich in der Regel im Alter von 6 bis 19 Jahren in der Institution Schule.
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