Liebe Leserinnen und Leser, leider hatte ich noch nie einen Hund. Aber ich habe ungefähr 20 Staffeln »Der Hundeprofi« gesehen und glaube deshalb zu wissen, wie man Hunde erzieht (und was andere dabei falsch machen). Bestimmt wäre ich auch eine großartige Detektivin; schließlich habe ich alle Sherlock-Holmes-Romane mehrmals gelesen. Einen der bekanntesten True-Crime-Fälle habe ich übrigens längst gelöst, nur weiß das außer mir noch niemand. Man kann sich ziemlich viel einbilden, solange den Fantasien keine Taten folgen müssen. Besonders leicht fällt das dann, wenn man von der Sache eigentlich keine Ahnung hat. Je blinder der Fleck, desto müheloser kann man ihn rosarot übermalen. Genau das haben die US-Psychologen David Dunning und Justin Kruger vor mehr als 25 Jahren in einer Versuchsreihe nachgewiesen. Zur Selbstüberschätzung neigen ihnen zufolge ausgerechnet jene, die auf dem betreffenden Gebiet Laien sind - weil es ihnen damit auch an jenen Kompetenzen fehle, die nötig sind, um die eigenen Grenzen zu erkennen. Andere Forschende stellen diese Erklärung allerdings in Frage. Sie glauben, der Effekt gründe nicht in der menschlichen Psyche, sondern in der Methodik. Haben sie Recht? Ist einer der bekanntesten psychologischen Effekte allein mit Statistik zu erklären? Dieser Frage geht unser Autor Sebastian Proksch in der aktuellen Titelgeschichte auf den Grund. Im Anschluss steht der Ko-Namensgeber des Effekts, David Dunning, im Interview Rede und Antwort. Wie merken wir, ob wir uns mit etwas wirklich auskennen? Ganz einfach, so der Psychologe: »Eine Wissenschaft beherrscht man erst dann, wenn man erkennt, dass man immer ein Anfänger bleiben wird.« Die Mechanismen der Selbsttäuschung sind auch Thema eines Artikels über die »Strategien des Unbewussten«. Darin erkundet die Psychologin Sarah Koldehoff, wie sich Abwehrmechanismen überhaupt belegen lassen. Schwierig! Die Psychoanalyse will aus ihnen dennoch einiges ableiten können. Wer etwa unangenehme Fakten schlicht verleugnet, beweise damit Unreife. Deutlich besser wäre es, unangenehme Gefühle zu »intellektualisieren«. Diese Lektüre liefert bei Bedarf das nötige Hintergrundwissen. Interessante neue Einsichten wünscht Ihre Christiane Gelitz.
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