Wenn wir in Mondlicht ertrinken

Drei junge Autorinnen (noch) aus Vechta schreiben in fabelhaft bildlicher Lyrik und Kurzprosa über den Sommer in der Schwebe zwischen Erwachsen werden und Kind sein, Fragen des Sehnens nach Vergangenem oder noch nicht Gewesenem, nach Alt-Bekanntem und noch nie Gesehenem, der Trauer um Verpasstes und des Herzklopfens, wenn die rosarote Brille verschwindet oder aber auch nicht verschwinden will. „Bis wir in Mondlicht ertrinken“ mit einem liebevoll frischen Vorwort von Margareta Wurm und einem Schlusswort Inga Hagemanns, gezeichnet von Saudade und der unmissverständlichen Suche nach dem Selbst im Neuen, erscheint 2025 im Geest Verlag. Anna Hackstedt, Amanda Wurm und Lara L. J. Robbers begeistern erneut im Trio, nachdem sie nicht nur das Schreiben und die Musik, sondern auch ihr politisches Engagement gemein haben. Stolperstein Steiniger Fünfkant hält die Nacht umklammert, Leinwandvorstellung ums Eck. Die Kieselsteinchen tanzen blau und Blut läuft deine Knochen entlang. Zerrissene Haut unter zerrissener Jeans. Sirenenalarm im lachenden Hirn, wir steigen ein ins gelbe Taxi. Fingerspitze um Fingerspitze wandert über die Tinte auf meinem Handgelenk. Niemals werde ich dort nicht an dich denken./ (Anna Hackstedt)