Der vierte Weg

Im Jahre 1915 begegnete der nach spiritueller Vertiefung strebende Peter Ouspensky in Moskau dem aus Armenien stammenden spirituellen Lehrmeister Georges Gurdjieff. Diese erste Begegnung markierte den Beginn einer mehrjährigen intensiven Zusammenarbeit, während derer Ouspensky Gurdjieffs System des vierten Wegs so sehr durchdrang und verinnerlichte, dass er auch nach dem Bruch mit seinem Meister es selbst weiter über viele Jahre hinweg bis kurz vor seinem Tod lehrte und in mehreren Büchern festhielt. Aus Ouspenskys Nachlass veröffentlicht, stellt «Der vierte Weg» eine so umfassende wie tiefgründige Darstellung von Gurdjieffs System zur Entfaltung des wahren menschlichen Potentials dar. Dabei ist «Der vierte Weg» weit mehr als nur die Wiedergabe einer spirituellen Lehre. Dieses Buch versteht sich vielmehr als eine Anleitung zur spirituellen Entwicklung, indem es ein ganzheitliches System zur Bewusstwerdung des Menschen vorstellt, das zum vertieften Studieren und Praktizieren auffordert. Anders als moderne Achtsamkeitsratgeber enthält «Der vierte Weg» das uralte Wissen heute entweder verschwundener oder nur noch im Verborgenen lehrender mystischer Schulen und stellt damit in seiner Geschlossenheit wie auch in seiner Zugänglichkeit eine unschätzbar wertvolle Quelle für jeden dar, der der Mechanisiertheit des modernen Lebens entkommen und sich auf den Weg zur Entfaltung seines ganzen menschlichen Potentials machen möchte. Mit diesem Hörbuch liegt erstmals in deutscher Sprache die erste von sechszehn Lektionen aus «Dem vierten Weg» vor. In ihr gibt Ouspensky einen ersten Überblick über wesentliche Grundlagen des Systems und führt in Form des dialogischen Austauschs hin zu den ersten praktischen Übungen der Selbstbeobachtung, mit denen «Der vierte Weg» ansetzt. Im Rahmen der geplanten Lesung des gesamten Buches werden sukzessive weitere Lektionen folgen.