Tückische Triebe

Tim hat nur einen Traum: Schauspieler zu werden. Und das Glück scheint ihm hold. Seine rudimentären handwerklichen Kenntnisse verschaffen ihm Kontakt zu einem abgewirtschafteten, aber hoch ambitionierten Off-Theater. Da dem Besitzer und Regisseur Höfgen finanziell das Wasser bis zum Hals steht und er Tim für die Reparaturarbeiten nicht entlohnen kann, bietet er dem jungen Mann eine Rolle im neuen Stück an. Und dafür ist Tim bereit alles zu tun. Sogar die essbaren Triebe einer mysteriösen Pflanze zu verspeisen. Denn die stimulieren sein Gedächtnis zu unglaublichen Höchstleistungen. Rollentexte lernt er nun mit links. Bis der Nachschub buchstäblich verdorrt und sich die Wirkung umkehrt. Kurz vor der großen Premiere weiß er nicht mal mehr wie er heißt. Plötzlich steht nicht nur sein Traum auf der Kippe – sondern auch sein Verstand. Und die Zukunft des Theaters. Verheerende Pressekritiken und Höfgens Lebenswerk geht Konkurs. Und um das zu verhindern ist wiederum Höfgen bereit alles zu tun. Ohne jeglichen Skrupel.