Zwischen Himmel und Erde. Eine kölnisch–weimarische Museumsgroteske
Ein Spaß wird hier getrieben. „ Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ finden sich hier ein zur Unterhaltung der Leserin und des Lesers. Zu Beginn ereignet sich ein erst am Ende der Geschichte überraschend aufgeklärtes Attentat auf den Museumskurator Dr. Heinzmann, der sich kurz vor der Pensionierung einen lange schon gehegten Traum erfüllen will. Er plant, den in den Augen seiner Kollegen und der Kunstwelt ganz unbegabten, von ihm aber aus rätselhaften Gründen für genial gehaltenen klassizistischen Maler Joseph Breitenbach mit einer großen Ausstellung zu ehren. Gegen viele Widerstände und aufgerieben durch die museale Bürokratie und manche Intrige setzt Heinzmann seinen Plan durch. Mit Unterstützung eines ebenso reichen wie eitlen Kunstsammlers gewinnt er kostspielige Leihgaben, auch aus Weimar. Eine katastrophal verlaufende Eröffnungsfeier setzt den Schlusspunkt dieser Groteske. Der Leser nimmt ebenso Anteil am Museumsleben mit seinen Weihnachtsfeier- und Sitzungs-Ritualen wie an den verzweifelten Überlegungen des Weimarer Museumsdirektors zur Belebung seines Hauses oder etwa an den thematischen und personellen Niederlagen des Vortragswesens. Woher aber stammt die geheimnisvolle Vorliebe Heinzmanns für den Maler Breitenbach? Im Lauf der Geschichte wird bald deutlich, dass Breitenbachs Bilder-Themen, die ausschließlich die Welt der antiken olympischen Götter zeigen, tatsächlich durch die Einwirkung dieser noch immer existierenden Gottheiten angeregt und beeinflusst wurden. Schon für die seit 1799 durch Goethe und seinen Kunstrat Johann Heinrich Meyer ausgeschriebenen Weimarer Preisaufgaben zeigte sich Breitenbach als ferngelenktes Werkzeug der olympischen Götter, die sich verzweifelt bemühen, der Welt ihre doch immer noch bestehende Wirkungsmacht zu beweisen. Auch Heinzmann wird zum Protagonisten dieses göttlichen Plans, mit durchaus zweifelhaftem Erfolg.
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