Rubin

Der Roman schildert zwanzig Jahre (13 – 33) im Leben des Protagonisten Rubin Alexander Danziger. Durch die Sexualmoral der Kirche hat er ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität und leidet unter seiner Ejaculatio Praecox so sehr, dass er mehrere Suizidversuche unternimmt. Die Psychopharmaka, die ihm ein Arzt verschreibt, bringen nicht die erhoffte Heilung. Sein langer Weg der Befreiung beginnt auf einer dreimonatigen Reise durch die USA, doch dieser Weg findet zunächst ein schnelles Ende, als Rubin „gegen seinen Willen“ in die Abhängigkeit von einer langjährigen Brieffreundin gerät. Er heiratet sie und sie bekommen ein Kind. Rubin steckt in der Falle. In Rubins erstem Jahr als Lehrer an einem Gymnasium verliebt er sich unsterblich in eine Kollegin und trennt sich von seiner Frau, die daraufhin mit ihrer Tochter in die USA zurück kehren will. Auf dem Weg zum Flughafen kommen Mutter und Tochter bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Rubin und seine große Liebe Celine erleben fünf Jahre eines glücklichen Lebens, bis Celine unheilbar an Krebs erkrankt und stirbt.