Nolalth

Der junge Stefan wächst bei seiner alkoholkranken Mutter in der Großstadt auf. Angst und Schläge dominieren seinen Alltag. Mit vierzehn Jahren läuft er von zu Hause weg, um sein Glück in seiner persönlichen Traumstadt Leipzig zu machen. Über Umwege gelangt er letztendlich zu seinen Großeltern. Stefan nennt sich von nun an Nolalth. Er erlebt seine Jugend und entdeckt seine Sexualität. Auf dem Weg ins Leben stolpert er immer wieder über Hindernisse und seine Vergangenheit, die ihn nicht loslässt. Bis er Sarrā kennenlernt. Einen jungen Mann, der über die Fähigkeit verfügt Nolaths Seele zu heilen. Doch auch diese Beziehung steht unter keinem guten Stern. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart. Nolalth nimmt als junger Erwachsener, nach all den Ereignissen seines Lebens, widerwillig einen Termin bei einem Psychologen wahr. Diesem erzählt er rückblickend von seiner tragischen Lebensgeschichte. Die Story wechselt immer wieder zwischen der Unterhaltung von Nolalth und dem Psychologen; und den Erzählungen Nolalths in der Vergangenheit. Der Charakter Nolalth ist von Anfang an ein exzentrischer Einzelgänger, der sich in der Gothic-Szene zu Hause fühlt. Der mit seinem äußeren Erscheinungsbild aus der Rolle des allgemeinen Gesellschaftsbildes fällt, sich aber trotz aller Widrigkeiten nicht verbiegen lässt. Hartnäckig geht er seinen Weg, allen Anfeindungen zum Trotz. Ich ordne die Geschichte in die Genre Beziehung/Familie und Drama ein. Ebenso nehme ich Kritik an den von uns selbst auferlegten gesellschaftlichen Normen.