Gefangen zwischen Welten

Gefangen zwischen Welten erzählt die dramatische und erschütternde Geschichte von Abdirahman, einem 17-jährigen Jungen aus Somalia, der vor der brutalen Dürre, der Armut und den kriegerischen Konflikten seiner Heimat flieht. Er wird in eine gnadenlose Welt der Flucht gedrängt, eine Reise, die von Schmerz, Ausbeutung und unvorstellbarem Leid geprägt ist. Die Flucht beginnt mit einem erbarmungslosen Marsch durch die sengende Wüste, wo Hunger, Durst und Erschöpfung ständige Begleiter sind. Abdirahman trifft unterwegs auf eine Gruppe skrupelloser Schleuser, die Migranten wie ihn nicht als Menschen, sondern als Ware behandeln. Die Preise für die gefährliche Überfahrt nach Europa sind astronomisch, und die Schleuser verlangen alles – Geld, Würde und oft das Leben ihrer Opfer. Frauen werden missbraucht, Männer brutal ausgebeutet und eingesperrt. In den Gefangenenlagern in Libyen wird Abdirahman Zeuge der grausamsten Menschenrechtsverletzungen. Gefangenschaft, Gewalt und Misshandlung sind an der Tagesordnung. Die Migranten werden wie Tiere behandelt, verkauft oder zur Zwangsarbeit genötigt. Abdirahman kämpft um sein Überleben, stets in der Hoffnung, dass ihm der Weg nach Europa eröffnet wird. Nach einer tödlichen Überfahrt auf einem völlig überfüllten, kaum seetüchtigen Boot erreicht er schließlich die Küsten Europas. Doch anstelle der erhofften Freiheit wartet das nächste Kapitel der Ungewissheit: überfüllte Flüchtlingslager in Deutschland, wo er mit dem endlosen Warten auf eine Entscheidung über seinen Asylantrag konfrontiert wird. Inmitten von bürokratischen Hürden, subtilen Formen der Diskriminierung und den eigenen traumatischen Erlebnissen ringt er um einen Platz in einer Welt, die ihm fremd ist. Abdirahmans Geschichte ist eine Reise durch Hölle und Hoffnung, durch Ausbeutung und Ungerechtigkeit.