Sie trinken, fluchen, scheitern. Sie glauben nichts und verlieren alles. Sie leben dort, wo das Pflaster klebt, der Kaffee kalt ist und die Hoffnung mehr kostet als eine Schachtel Zigaretten. Sinisa Alujevic schreibt mit Balkan-Blut im Mund und deutsch-grauer Wirklichkeit in den Knochen. Seine Figuren taumeln durch den Alltag zwischen Kiosk, Amt, Absturz und absurdem Aufstehen. Sie reden über Ethik, während der Dispo glüht. Über Gott, während sie am Müll vorbeilaufen. Über Urlaub, den sie sich nie leisten konnten. Und über Liebe, die längst weggelaufen ist. „Teure Hoffnung, billiger Trost“ ist kein Buch für Optimisten. Es ist für alle, die wissen, wie schwer Aufstehen ist – und wie lächerlich ein „Kopf hoch“ klingt, wenn du ganz unten bist.
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