Lange vor allem als Autor der Exilliteratur wahrgenommen, hatte Stefan Zweig zahlreiche Verbindungen zu damals bekannten Schriftstellerinnen bzw. Schriftstellern, und zwar sowohl zu später so genannten Vertretern der ¿Inneren Emigration¿ als auch zu konservativen (u. a. katholisch orientierten) sowie zu ¿belasteten¿ Autoren, die sich nach dem ¿Anschluss¿ an das Regime anbiederten. Eine Schlüsselrolle in dieser Konstellation spielte dabei Erika Mitterer (geboren 1906 in Wien). Sie ist in ihrer Jugend mit Rainer Maria Rilke in intensivem literarischem Austausch gestanden und hat sich in diesen politisch und ökonomisch schwierigen Jahren vor allem durch ihre Verbindung zu Zweig im literarischen Feld etablieren können. Dieser verschaffte ihr Publikationsmöglichkeiten und machte sie auch mit Autoren wie Felix Braun und Hans Carossa bekannt. Über zehn Jahre lang (1927-1937) war sie mit ihm in brieflichem Austausch und in direktem Kontakt. Dieser Band beleuchtet diese bislang vernachlässigten Bereiche des literarischen Lebens in Österreich vor 1938. Nach einem Überblick über das literarische Leben in Österreich in der Zwischenkriegszeit und der schwierigen Situation liberaler Schriftsteller vor und nach 1933/34 werden Erika Mitterers literarische Beziehungen zu Zweig anhand von bisher wenig bekannten Briefen dargestellt. Zweigs literarische Netzwerke und seine Kontakte zu politisch heterogenen Autoren wie Franz Karl Ginzkey, Max Mell, Hermann Broch, Hans Carossa, Alexander Lernet-Holenia bilden einen Schwerpunkt des Bandes, der sich auch weniger bekannten Werken Mitterers wie dem Drama Charlotte Corday und Zweigs Stück Adam Lux sowie der Gemeinschaftsarbeit mit Lernet-Holenia, dem Stück Qui pro quo, widmet.
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