Die Glückssucherin

Eine verheiratete Frau zieht sich auf eine Nordsee-Insel zurück, um sich darüber klar zu werden, ob sie ihren Mann verlassen und zu ihrem Künstlerfreund ziehen soll. Eigentlich gibt es keine triftigen Gründe, die gegen ihre Ehe sprechen, wenn man davon absieht, daß sie so normal und unspektakulär funktioniert wie tausend andere auch. Darum fällt ihr der Schritt nicht leicht, sich aus einer Verbindung zu lösen, die immerhin zwanzig Jahre Bestand gehabt hat. Erst als ihr Mann überraschend seinen Besuch auf der Insel ankündigt, merkt sie an ihrer Reaktion, daß sie bereit ist, sich von ihm zu trennen. Nun zögert sie nicht mehr, ihr altes Leben hinter sich zu lassen, und neu zu beginnen – bis hin zu einer anderen beruflichen Tätigkeit: Sie macht sich selbständig und eröffnet ein Café. Die Alltagswirklichkeit jedoch läßt sie sehr schnell an einen Punkt geraten, wo sie spürt, daß es ohne Kompromisse von ihrer Seite nicht funktionieren wird.