Wer über »afrikanische Kunst« diskutiert, begibt sich auf umkämpftes Terrain Forderungen nach der Restitution von Kulturgütern und Fragen nach einer grundlegenden Revision der bisherigen Sammlungspraxis haben mit der Eröffnung des Humboldt Forums auch die deutsche Öffentlichkeit erreicht. Westliche Interpretationen stehen dabei in spannungsreichem Kontrast zur Praxis und Interpretation afrikanischer Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Kuratoren, die ihre eigene Vorstellung afrikanischer Kunst zur Darstellung bringen, vertreten und ausstellen. Peter Probst beginnt deswegen mit einer einfachen Frage: Was meinen wir eigentlich, wenn wir von afrikanischer Kunst sprechen? Indem er sich mit den historisch wechselnden Antworten auf diese Frage auseinandersetzt, wird »afrikanische Kunst« als geschichtliches Konzept lesbar, in dem sich umfassende gesellschaftliche Spannungsfelder und Transformationen manifestieren. Das Buch konzentriert sich auf drei Schlüsselphasen. Beginnend mit dem späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts stellt Peter Probst zunächst die koloniale Formierung des Feldes als Gegenstand ästhetischer Betrachtung wie auch politischer Machtverhältnisse vor. Anschließend wird seine Transformation zu Beginn der afrikanischen Unabhängigkeit mit der Hinwendung zur zeitgenössischen Kunst und dem Aufstieg der Black Atlantic Studies in den 1970er und 1980er Jahren untersucht. Schließlich steht die post- und dekoloniale Neugestaltung des Feldes im Fokus, die von Fragen der Repräsentation, Revision und Restitution bestimmt wird.
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