Bergdestinationen als Reiseziel jugendlicher Urlauber im Sommer am Beispiel Tirol
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,0, Management Center Innsbruck Internationale Fachhochschulgesellschaft mbH (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Alpen gehören mit ihren zahlreichen Erholungsmöglichkeiten und dem landschaftlichen Reichtum zu den bedeutendsten Tourismusregionen weltweit. In vielen Alpenregionen sind wesentliche Teile der Bevölkerung direkt oder indirekt im Tourismus beschäftigt. Damit leistet der Tourismus einen wesentlichen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Alpenraumes und trägt zur Aufrechterhaltung einer dauerhaften Besiedlung sowie zur Sicherung der Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse der ansässigen Bevölkerung bei. Mit mehr als 42 Mio. Nächtigungen zählt Tirol zu den tourismusintensivsten Regionen in den Alpen. Der Tourismus stellt vor allem in den peripheren Regionen einen unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor dar. Durch stetige Nächtigungszuwächse im Winter und mit wenigen Ausnahmen stagnierenden Nächtigungszahlen im Sommer erfolgte in den letzten Jahren eine Entwicklung hin zu einem auf die Wintersaison fokussiertem Tourismus. Um die Zukunft des Tiroler Tourismus nachhaltig zu sichern, ist eine Belebung des Sommertourismus notwendig. Der Sommerurlaub in Tirol ist aufgrund der landschaftlichen Voraussetzungen geprägt von Wandern, Klettern, Bergsteigen, Mountainbiken und verschiedenen Outdoor-Sportarten. Die Mehrzahl der Gäste im Sommer ist im höheren Alterssegment angesiedelt und setzt sich aus Familien und Senioren zusammen. Der Trend zur alternden Gesellschaft und die damit verbundenen Probleme sind bereits deutlich sichtbar. Eine Ursache dafür ist, dass Sommerurlaub in den Bergen, im Gegensatz zum Winter nicht im relevant Set , dass heißt im bekannten Markenrahmen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist. Wintersport steht für Aktivitäten, wie Schifahren und Snowboarden. Der Sommerurlaub hingegen wird mit Strand und Erholung assoziiert. Zudem sehen Jugendliche und junge Erwachsene das Image von Tirol als traditionell, altmodisch und volkstümlich im negativen Sinn. Besonders in der Vermarktung der Angebote bzw. im Medienauftritt besteht Aufholbedarf. Klassische Werbung allein reicht nicht aus um die Zielgruppe zu erreichen. Der Bevölkerung und manchen Touristikern fehlt es oft am Verständnis jungen Leuten gegenüber. Deutsche Jugendreiseveranstalter kritisieren, dass viele Österreicher, somit auch Tiroler, mit Ihrer Einstellung zu Jugendlichen im Jahr 1955 stehen geblieben sind und nicht auf die sich verändernden Ansprüche und Bedürfnisse eingehen. Der Jugendtourismus ist oft mit einem Akzeptanzproblem vor Ort konfrontiert und wird als Billigtourismus abgestempelt. Daher ist die große Bedeutung der jungen Zielgruppe vielen Touristikern meist zu wenig bewusst. Jugendliche und junge Erwachsene sind für die Tourismuswirtschaft jedoch ein ernstzunehmender und wichtiger Bestandteil. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in den angestiegenen frei verfügbaren finanziellen Mitteln der Jugendlichen, die Auswirkungen auf das Urlaubsverhalten der unter 30-Jährigen haben und sich in einer steigenden Tendenz des Jugendtourismus sichtbar machen. Die Ausgaben junger Gäste sind im Schnitt gleich oder sogar höher als der Gesamtdurchschnitt, womit Jugendtourismus nicht mit Billigtourismus gleichzusetzen ist. Ein weiterer Grund für die Bedeutung der Jugendmärkte ist in der Tatsache begründet, dass sie Muster prägen, die den späteren Konsum bestimmen. Lebensstile, die im Alter zwischen 20 und 30 Jahren gebildet werden, bleiben durch die Altersstufen hindurch konstant. Aus diesem Grund müssen Kundenbindungsmaßnahmen bereits in frühen Jahren gesetzt werden. Schätzungen zufolge werden derzeit ein Viertel der weltweiten Reisen von Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren durchgeführt. In den nächsten Jahren...
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