Zum Werk: Shakespeares "Scottish play" ist die Tragödie eines machtbesessenen Individuums. Der Titelheld gehört zu den brutalsten Verbrechern in Shakespeares Bühnenstücken. Für den englischen Macbeth-Darsteller Henry Irving war er der diabolische Erzschurke, die Inkarnation des Bösen schlechthin; David Garrick hingegen betonte seinen Mut und seine Heldenhaftigkeit. Zwielichtig wie alles in diesem Drama im Sinne des leitmotivischen Hexenspruchs - fair is foul, and foul is fair - ist auch Lady Macbeth: Für die einen ist sie die skrupellose Verführerin bis zum Abgrund, für andere das Opfer patriarchalischer Strukturen. Die umfassende Analyse und der Szenenkommentar untersuchen und interpretieren das Drama aus vielseitiger Perspektive. Ausführlich dargestellt werden die Entstehung des Stückes, die literarische Rezeption, die Bühnengeschichte und weitere Aspekte. Die besprochenen Umsetzungen etwa in der Musik oder die Verarbeitungen in der Bildenden Kunst verdeutlichen die anhaltende historische, politische und soziale Sprengkraft dieses Dramas. Der zweisprachige Text im mittleren Teil der Ausgabe bietet eine deutsche Neuübersetzung, die den komplexen Sinn des englischen Originals so genau wie möglich erschließt. Zum Titelbild: Die drei Hexen - The Weird Sisters or the Three Witches (1783) von Johann Heinrich Füssli (Kunsthaus Zürich). Zu den Herausgebern: Die Textedition, Prosafassung und Fußnoten besorgte der promovierte Anglist Markus Marti (1955-2021). Er unterrichtete am Englischen Seminar der Universität Basel Kulturwissenschaft. Zur Englisch-deutschen Studienausgabe trug er Timon of Athens (1995) und Titus Andronicus (2008) bei. Die Titus-Edition wurde mit dem Helene Richter-Preis des Deutschen Anglistentags ausgezeichnet. Einleitung und Szenenkommentar: Hugo Schwaller, Dr. phil., Anglist, Geisteswissenschaftler, mit Schwerpunkt des Interesses bei der englischen Renaissance, dem italienischen rinascimento und dem Kulturtransfer. Dazu Veröffentlichungen zu Shakespeare und Montaigne. In der Englisch-deutschen Studienausgabe der Dramen Shakespeares wirkte er in As You Like It bei der deutschen Prosafassung und den Anmerkungen von Ilse Leisi mit und trug Einleitung und Kommentar für dieses Werk bei.
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