Oskar Negts autobiographische Spurensuche, die er in Überlebensglück so eindrücklich wie bewegend beschrieben hat, findet nun ihre Fortsetzung im zweiten Teil. Sein Flüchtlingsdasein hat Negt für sich abgeschlossen, sich mit dem Oldenburger Abitur ein Zertifikat der Sesshaftigkeit ausgestellt. Als junger Mann geht Negt an der Frankfurter Universität auf eine »Denk-Reise«. Und das tun viele seines Alters. Die Vorlesungen bei Adorno, Horkheimer und Habermas sind brechend voll, auch wenn sie in einem alten halbzerstörten und kalten Biologiesaal stattfinden. Besonders der Vortragsstil Horkheimers schlägt die Studenten in seinen Bann, der mit seiner Fähigkeit, auch den abwegigsten Fragen seiner Zuhörer einen rationellen Kern abzugewinnen, viele ermutigt, sich am philosophischen Gespräch zu beteiligen. Negts Studienjahre münden in die Assistenz bei Jürgen Habermas. Während dieser Zeit tritt er mit Vorträgen und Kampfschriften als einer der Wortführer der Außerparlamentarischen Opposition auf, sucht aber auch die öffentliche Auseinandersetzung mit der RAF. Als politischer Intellektueller ist er unbotmäßiger Zeitgenosse, als Wissenschaftler und Denker wandelt er zwischen Soziologie und Philosophie. 1970 wird Negt Professor an der Universität Hannover, doch seine Arbeit bleibt nicht auf die akademische Lehre beschränkt. Als Publizist setzt er sich für die gewerkschaftliche Bildungs- und Kulturarbeit ein, gründet mit der »Glocksee« ein alternatives Schulmodell und wird später politischer Berater während der rot-grünen Regierungsjahre um Gerhard Schröder, dessen Agenda 2010 er heftig kritisiert.
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