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Georg Escherich (1870 -1941) war ein deutscher Förster, Forschungsreisender, Offizier und Politiker. Bekannt wurde er als Gründer der ¿Organisation Escherich¿ im Gefolge der Novemberrevolution und der Münchner Räterepublik. Vor dem Ersten Weltkrieg galt Escherich unter anderem als Kolonialfachmann. Er betätigte sich als forst- und holzwirtschaftlicher Organisator in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Escherich studierte Forstwissenschaften und unternahm zahlreiche Jagd- und Forschungsreisen, die ihn zunächst nach Bosnien-Herzegowina und danach zweimal nach Äthiopien führten, wo er den Negus Menelik II. kennenlernte. In Äthiopien erkundete Escherich einen neuen Weg zum Rudolfsee, entwarf ein Forstgesetz für das Land und nutzte ausgiebig die sich ihm bietenden Jagdmöglichkeiten. Im Auftrag der Kolonialverwaltung erforschte er die ausgedehnten Waldgebiete Neukameruns im Hinblick auf Möglichkeiten der Holzgewinnung. Der Beginn des Ersten Weltkriegs zerschlug Escherichs Vorhaben, als Reichskommissar in besonderer Verwendung den Kameruner Urwald zu erschließen. Nachdem er im Krieg verwundet worden war, wurde er Leiter der Militärforstverwaltung des berühmten und riesigen Biäowie¿a-Urwalds in Polen und Weißrussland. Seine forstlichen und jagdlichen Erfahrungen und Erlebnisse legte er in mehreren Büchern nieder. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Dank seiner bekannten und beliebten Persönlichkeit erfuhren seine im vorliegenden Werk festgehaltenen Memoiren einen großen Erfolg und erlebten mehrere Auflagen. Escherich‘s Erinnerungen entführen den Leser in die reizvollen und unbekannten Welten von Bosnien-Herzegowina über Abessinien bis nach Kamerun. Jagd- und Reiseabenteuer, Sitten und Gebräuche der ansässigen Bevölkerung verweben sich mit forstlicher und kolonialpolitischer Problematik zu einem spannenden Gesamtbild der bereisten Gebiete. Unveränderter Nachdruck der in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe von 1935 mit 24 Abbildungen und zwei Karten.
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