Der Titel des Buches bezieht sich auf die Eröffnungsrede einer Ausstellung, die der Kunsthistoriker Dr. Gernot Thiele, der beste Kenner des Werkes von Squaw Hildegard Rose, am 25. September 2001 in Guben hielt. Die 2017 verstorbene Malerin Squaw Hildegard Rose studierte zunächst bei Gottfried Brockmann in Kiel und später bei Peter Voigt in Braunschweig. Bis 2000 lebte sie mit ihrer Familie in Berlin und danach bis zu ihrem Tode in Potsdam. Ihr künstlerischer Nachlass ist umfangreich und vielfältig. Die weithin gegenstandslose, vom Informel ausgehende Malerei wird dominiert durch faszinierende, ins Unendliche führende Farbräume, Farbfelder, die sich verschieben und oft durchsetzt werden von Linien oder von collagierten Röntgenaufnahmen. Vorherrschend sind dunkle oder blaue Farben, die in mehreren Schichten- einem Palimpsest gleichend- auf- und wieder abgetragen wurden, und es ist die Musikalität, die Rhythmik, die ihre Bildkompositionen auszeichnen. Vor allem die Farbräume, die ins Unergründliche, ins Nichts oder in das Geheimnisvolle führen, üben einen unwiderstehlichen Sog, eine große Faszination auf den Betrachter aus. Die Künstlerin arbeitete meist auf dickem Papier oder auf Karton in einer Mischtechnik. Die Werke tragen selten einen Titel und sind meist auch nicht signiert und datiert. Erstmals veröffentlich werden hier ihre Fotografien von zugefrorenen Gewässern, die als Anregungen für einige Bilder verstanden werden können. Ihr Interesse an unmittelbarer Umwelt, verbunden mit einem gesellschaftlich-politischen Engagement, fanden in ihren Fotos der trostlosen, verlassenen Kasernenlandschaften Potsdams, in denen sowjetische Soldaten stationiert waren und in ihrem schriftlich dargelegten Vorschlag für ein Holocaust-Denkmal in Berlin einen lebhaften Niederschlag. Von 1986 bis 2017 war ihr Werk in Ausstellungen vor allem in Potsdam und in Gemeinschaftsausstellungen der GEDOK, deren Mitglied sie war, zu sehen. Im Buch "Das geheimnisvolle Ganze" werden viele ihrer Arbeiten erstmals veröffentlicht, ebenso einiges aus ihrem schriftlichen Nachlass. Zusammengetragen wurden alle Veröffentlichungen, Gespräche und Interviews sowie die Ausstellungsrezensionen aus vorwiegend Potsdamer Tages-Zeitungen. Der künstlerische Nachlass ist zu großen Teilen durch den Verein "Private Künstlernachlässe Brandenburg e.V." erfasst und im Internet einsehbar.
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