Beruf Eisenbahnfotograf

Rückblicke auf 60 Jahre Bahngeschehen im Bergisch-Märkischen Raum Welcher Eisenbahnfreund kennt sie nicht, die einzigartigen Werke bekannter Eisenbahnfotografen wie Carl Bellingrodt oder Werner Hubert, denen wir unzählige Aufnahmen vor allem zur deutschen Lokomotivgeschichte verdanken! Neben diesen Pionieren der Eisenbahndokumentation gab es jedoch auch eine kleine Zahl von Berufsfotografen, die für die Hauptverwaltung bzw. die einzelnen Direktionen von Reichs- und Bundesbahn tätig waren und das Geschehen am Schienenstrang fast tagtäglich im Bild festhielten. Zur damaligen Zeit eher wenig spektakulär, sind die Ergebnisse ihrer Arbeit für den heutigen Betrachter beredte Zeugen verschiedener Epochen, die über die wechselvolle Eisenbahngeschichte hinaus zugleich wesentliche Gegebenheiten zur allgemeingeschichtlichen Entwicklung in Deutschland widerspiegeln. Das vorliegende Buch vermittelt dank der atmosphärisch dichten und z.T. recht seltenen Bilddokumente – die ersten Farbaufnahmen stammen bereits aus dem Jahr 1950 – einen lebendigen Eindruck vom Eisenbahngeschehen im bergisch-märkischen Raum zwischen 1925 und 1985. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bildwerke des ehemaligen Wuppertaler Direktionsfotografen Helmut Säuberlich, der es wie kaum ein anderer versteht, markante Begebenheiten wie auch unscheinbare Details entlang der Schiene mit der Kamera einzufangen. Persönliche Anmerkungen zu einigen seiner Aufnahmen sowie zu seiner abwechslungsreichen Tätigkeit runden den Bildband ab.