Mit modernen technischen Mitteln und in gut lesbarer ansprechender Darstellung wurde von heute ausgehend die Vergangenheit Gothas kartografisch freigelegt und eine frühere Version immer aus der späteren entwickelt. Orientierungspunkte sind dabei Gebäude und z.B. Bachläufe, die die Zeiten überstanden haben. So sieht man, dass sich die Erschließungs- und Bebauungsstruktur innerhalb der Altstadt bis ins vergangene Jahrhundert kaum verändert hat, während um diese herum aus mittelalterlichen Mauern zuerst hochbarocke Befestigungsanlagen wurden, die dann von Parks, Gärten und Alleen geprägten Stadtteilen wichen. Manch heutige Grundstücksbegrenzung oder Bordsteinkante befindet sich dort, wo Jahrhunderte vorher Stadtmauern oder Wallgräben verliefen. Es wird deutlich, wie prägend für die Stadtstruktur die Festung Grimmenstein und später das Schloss Friedenstein waren bzw. sind und dass die "Anlagen" um das Schloss (der heutige obere Parkteil) ihre immensen Abmessungen der einstigen Schlossbefestigung verdanken. Die ältesten überlieferten und vergleichsweise exakten bildlichen Darstellungen Gothas stammen aus der Zeit der Belagerung der Stadt durch kaiserliche Truppen im Jahr 1567 (sog. Grumbachsche Händel). Erste detailliertere Stadtpläne gibt es erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Wegen der - insbesondere bei den älteren Quellen - sehr unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Darstellung erheben die Pläne im Detail keinen Anspruch auf Exaktheit. Der Plan von 1989 stellt den letzten Stand Gothas zu DDR-Zeiten dar und bietet neben einem Einblick in die begonnene völlige Umgestaltung der über Jahrhunderte kaum veränderten Altstadt die Besonderheit, dass so weit wie möglich alle speziellen Gebäudenutzungen und -bezeichnungen (wie z.B. Staatssicherheit, Muttermilchküche, VEB Ratio-Projekt, Kinderkombination Tamara Bunke, Redaktion "Das Volk", etc.), die damals nie in den Plänen dargestellt wurden und kurze Zeit später aus dem Stadtbild und bald auch aus dem Alltag verschwanden, verzeichnet sind. Die Stadt ist stets im Wandel begriffen und wird sich auch künftig weiter verändern. Dennoch erinnert vieles an die Geschichte der bald 1250-jährigen Stadt. Nicht nur die erhaltenen historischen Gebäude und die Straßenzüge, auch einzelne Stadtmauerreste und viele andere oft unauffällige Objekte sind bewahrenswerte Zeugen der reichen Vergangenheit Gothas.
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