Stents für Rupturen des Aortenisthmus

Die posttraumatische Ruptur des Aortenisthmus ist eine schwere Verletzung, die mit einer hohen Mortalität einhergeht. Durch die Einführung endovaskulärer Verfahren konnte die Prognose der Patienten deutlich verbessert werden. Methoden: Es handelte sich um eine deskriptive, retrospektive Studie, in der Patienten erfasst wurden, die wegen einer posttraumatischen Aortenisthmusruptur eine endovaskuläre Behandlung erhielten. Ergebnisse: Unsere Studie umfasste 36 Patienten, die sich in 32 Männer und 4 Frauen aufteilten. Das Durchschnittsalter betrug 38 Jahre. Der Verletzungsmechanismus war eine Verzögerung, die in 91,6% der Fälle durch einen Verkehrsunfall und in 8,3% der Fälle durch einen Sturz aus großer Höhe verursacht wurde. Bei allen Patienten wurde ein Bodyscanner durchgeführt. Die Aortenläsionen waren Grad II (19,4%), Grad III (72,2%) und Grad IV (8,3%). Der Stent wurde über den femoralen Zugang eingesetzt. Die linke Arteria subclavia wurde in 77% der Fälle abgedeckt. Unsere unmittelbare technische Erfolgsrate lag bei 97,2%. Die frühe Mortalitätsrate lag bei 0% und die frühe Morbiditätsrate bei 5,5%.