Organisatorische und administrative Probleme der EOTC-Grundschulen

Unter den Institutionen, die zur Entwicklung des Bildungswesens in Äthiopien beitragen, nimmt die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche (EOTC) einen wichtigen Platz ein. In der Anfangsphase verfolgte die Kirche mit ihrer Bildung lediglich das Ziel, Arbeitskräfte für den geistlichen Dienst zu gewinnen. Obwohl die Rolle der Kirche vor allem in der religiösen Bildung bestand, gab sie später an, neben theologischen Fächern auch weltliche Fächer anzubieten. Dies könnte eine Maßnahme sein, die die Kirche ergriff, um Priester, Diakone usw. besser auszubilden und dem Volk einen besseren Dienst zu erweisen. Die kirchlichen Schulen dienten auch dem Staat, da sie einen Pool von gebildeten Männern bereitstellten, die für den Dienst als Richter, Regierungsschreiber usw. rekrutiert werden konnten. Derzeit baut das EOTC verschiedene Dienste aus. Dazu gehören Schulen, Colleges und Kliniken sowie die Vermietung von Häusern zur Erzielung von Einnahmen. Angesichts der zunehmenden Aktivitäten der Kirche liegt es auf der Hand, dass ein Bedarf an effizienter Organisation und geschultem Personal besteht. Insbesondere die Schulen brauchen kompetente Leiter und effiziente Manager, damit die gewünschten Bildungsdienstleistungen erbracht werden können.