Die Lavendelverlobung von Santorin

Die Lavendelverlobung von Santorin ist ein sinnlicher Sommerroman über zweite Chancen, die Macht der Wahrheit und die Kunst, im richtigen Moment "Ja" zu sagen. Als die Münchner Hochzeitsplanerin Sophie Hartmann nach fünf Jahren widerwillig nach Santorin zurückkehrt, soll sie die Traumhochzeit ihrer besten Freundin Elena organisieren - ausgerechnet auf dem Weingut von Dimitri Kostas, ihrer ersten großen Liebe. Um dem steten Druck ihrer Familie zu entkommen, erfindet Sophie im Eifer eines Tavernenabends einen Verlobten. Dimitri, dessen Weingut unter Hitze, Bankterminen und knappen Aufträgen leidet, macht ihr einen unverschämten, klugen Vorschlag: Er spielt den Verlobten, sie macht aus seinem Gut die begehrteste Hochzeitslocation der Insel. Klare Regeln, klare Zeitgrenze - keine Gefühle. Zwischen Lavendelfeldern, Olivenhainen und goldenen Sonnenuntergängen wird aus dem Arrangement ein mitreißendes Nähe-Fern-Spiel. Professionelle Blicke werden zu langen, stillen Momenten; zarte Gesten durchbrechen die selbst auferlegten Grenzen. Als Sophie in Dimitris Haus auf ein altes Foto und später in München auf einen versiegelten Brief ihres verstorbenen Vaters stößt, kippt die moralische Achse der Geschichte: Ein früherer Betrug - die unrechtmäßige Übertragung eines Olivenhains - erklärt, warum alles auseinanderfiel. Vertrauen bricht, Stolz wehrt sich, doch der Tag der Wahrheit rückt unaufhaltsam näher: Elenas Hochzeit unter einer gnadenlosen Hitzewelle, die alles aufs Spiel setzt. In dieser Krise zeigt sich, was Liebe leisten kann, wenn man Verantwortung übernimmt: improvisierte Oliven-Bouquets, Schattenpläne, Wasserstationen, Notstrom - und zwei Menschen, die trotz Trennung funktionieren wie ein altes, perfektes Team. Später, im kühlen Weinkeller, erzählt Dimitris Großvater die ganze Geschichte: Schuld ist real, aber ein Mensch ist mehr als seine Vergangenheit. Aus Scham wird Klarheit, aus Schweigen wird ein Bekenntnis. Der Roman führt mit großer Detailfreude durch Santorins Farben, Gerüche und Geräusche - vom Markt in Fira bis zum Leuchtturm von Akrotiri - und verbindet romantische Spannung mit handfester Gegenwart: nachhaltige Hochzeiten, lokale Floristik, Trockenblumen-Konzepte gegen Hitze, Zero-Waste-Buffets und respektvolle Zusammenarbeit mit Inselhandwerk. Leser:innen erleben nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern gewinnen Einblicke in Krisenmanagement, gesunde Grenzen in Beziehungen, Vergebung ohne Selbstverrat und sinnvolle, nachhaltige Event-Ideen, die auch im eigenen Leben inspirieren können. Zusatznutzen des Buches: emotionale Katharsis statt Kitsch, glaubwürdige Figurenentwicklung, eine starke, kompetente Heldin, die Professionalität und Herz ausbalanciert, sowie ein moderner Blick auf Familie, Loyalität und Verantwortung. Die sinnliche Sprache und die dichte Atmosphäre machen die Insel zum heimlichen dritten Protagonisten - Lavendel als Symbol für Heilung, Olivenzweige für Frieden, Weinreben für Zeit und Wachstum. Zielgruppe: erwachsene Leser:innen, insbesondere Frauen zwischen 25 und 55, die Sommerromane mit Tiefe, Urlaubsflair, "Fake Dating"-Spannung und familiären Geheimnissen lieben; geeignet ab ca. 16 Jahren (keine expliziten Szenen).