Der leere Keim

Ein Thriller von einem Autor, der den Preis von Blut und Schweigen kennt. Als der Marineinfanterist Jack Rjankow nach seinem dritten Einsatz in Afghanistan heimkehrt, sehnt er sich nach nur einer Sache: seiner Frau in die Arme zu schließen - und zum ersten Mal das Gesicht seines Sohnes zu sehen. Doch statt einer Begrüßung erwartet ihn ein leeres Haus. Eine zerbrochene Vase. Spuren eines Kampfes. Und kein einziges Wort. Seine schwangere Frau ist spurlos verschwunden. Die offizielle Suche führt ins Nichts. Die Polizei zuckt mit den Schultern. Doch tief im Wald von Oregon, hinter Mauern aus Stille und Stacheldraht, existiert eine Gemeinschaft, die auf keiner Karte steht und keine Fragen beantwortet. Sie nennen sich die Reinen. Doch ihr Glaube ist älter als jede Religion - und grausamer als jeder Krieg. Bald erfährt Jack die Wahrheit: Seine Frau wurde als Opfergabe an den letzten Priester einer Sekte übergeben - jener Skoptsen, die seit Jahrhunderten den "Sünden des Fleisches" durch Selbstverstümmelung entkommen wollten. Ihre Absicht ist nicht, das Kind zu töten. Ihre Absicht ist, aus ihm einen neuen Engel zu machen. Vor dem Gesetz bleibt nur Ohnmacht. Doch für Jack gibt es noch eine letzte Chance: Brüder in Waffen sammeln, in das Versteck der Finsternis eindringen und seine Familie zurückreißen - aus den Händen jener, die glauben, die Welt könne nur dann gerettet werden, wenn kein einziges Samenkorn mehr in ihr keimen darf. Ein brutaler, atmosphärischer Thriller, basierend auf historischen Fakten - eine Geschichte darüber, wie weit ein Mensch gehen wird, um das zu beschützen, was er liebt, und wie tief das Böse vordringen kann, wenn es hinter der Maske der Heiligkeit verborgen ist. "Der leere Keim" - wo der Glaube zur Waffe wird, und die Hoffnung nur dort beginnt, wo das Schweigen bricht.