Ein Wort über die Pflegung und Erhaltung der Forsten und der Bauern im Sinne einer höheren d.h. menschlichen Gesetzgebung - (EAN 9783938789049) - Produktinformationen und Preisvergleich
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Ein Wort über die Pflegung und Erhaltung der Forsten und der Bauern im Sinne einer höheren d.h. menschlichen Gesetzgebung

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In diesem Essay von 1815 erklärt Ernst Moritz Arndt (1769-1860) die Bedeutung des Waldes für das Klima, den Wasserhaushalt und die Bodenfruchtbarkeit. Er konstatiert, wie sehr der Mensch schon seit grauer Vorzeit die Natur verdirbt und Länder unfruchtbar macht. Als erster eröffnet er die ganz große Perspektive auf den anthropogenen Landschaftswandel und dessen klimatische Auswirkungen - und er formuliert die Pflicht zur Renaturierung. Ein paar Kostproben: »Der Mensch soll die Erde, seine Natur, so verwalten und regieren, daß das Schöne und Gute in ihr bleiben und wachsen könne.« »Der Mensch und die Natur machen einander gegenseitig.« »Gewöhnlich ist der Mensch, der Zerstörer oder der Versäumer, schuld, wenn ein früher durch seine Fruchtbarkeit gepriesenes Land später als ein unfruchtbares und schlechtes Land gescholten wird. Der Mensch kann durch seine Unwissenheit oder Ruchlosigkeit den Stürmen oder Sonnenstrahlen zu viele Gewalt geben, er kann die Regen vom Himmel sogar und alle fruchbtbare Dünste ableiten von seinem Land, ohne daß er seiner Thorheit inne wird. Und ist solches einmal geschehen, dann mag er Himmel und Erde vergebens anrufen, kein Gott giebt ihm den verlornen Segen wieder.« »Die Natur lehrt dem, der ihr näher steht und einfältiger mit ihr umgeht, was späterhin keine Kunst lehren kann, sondern nur die Weisheit, die wieder kindlich zur Natur zurückkehrt. Will der Mensch in Zuständen, die das Bild der alten Einfalt verloren haben oder verkünstelt oder gar verdorben sind, das rechte Verhältniß begreifen, worin sein Urahn einst mit der Erde gestanden ist und worin er sich wieder setzen soll, so muß er wieder einfältig und unschuldig werden wie ein Kind und das Leben und die Ordnung, welche die Menschen damals mit der Natur führten, und die Pflichten und Gesetze, die sie sich gegen dieselbe auflegten, so verstehen lernen, oder er wird es nur höchstens zur Erklärung einzelner Erscheinungen oder zur Kunde einzelner Versuche und Proben bringen.« »Ich glaube vielmehr, daß, wenn die Natur nicht von Anfang an unfruchtbar und des Tragens und Hervorbringens unfähig war, ihre einmal eintretende überwiegende oder gänzliche Unfruchtbarkeit immer von der Ungeschicklichkeit oder Sorglosigkeit des Menschen verschuldet ist.« »Bäume ziehen Nässe und Regen an. Die Bäume, wann sie belaubt sind, dunsten reichlich aus und setzen befruchtende Theile ab, die, wie die Erfahrung lehrt, den Menschen und den benachbarten Feldern gedeihlich sind. Sie ziehen auch aus der Luft viele befruchtende Theile an sich.« »Sind die Berghöhen einmal kahl und von Bäumen entblößt, ja sind die Ebenen einmal trocken und ohne Quellen und Bäche, so ist die Hoffnung vergeblich, sie wieder zu bewalden, denn auch der Regen und die nährenden Wolken mit ihrem fruchtbaren Dunste haben sich meistens weggezogen, und alle Versuche, Bäume anzupflanzen und fortzubringen, sind in der Regel umsonst. Dies gilt von allen sehr warmen und heissen Ländern fast ohne Ausnahme. Die ganze Atmosphäre ändert sich mit den zerstörten Wäldern und das Land wird dürr und häßlich, und stellt wirklich das Bild dar, als wäre es auf ewig ausgebaut und erschöpft.« »Wer den Ländern die Wälder auszieht und besonders wer die Berge und Höhen entwaldet, der beraubt den Menschen an seinem köstlichsten Teile.« »Die Natur behauptet ewig ihr Recht: was der Mensch zu künstlich machen will, gedeiht nicht.« »Und wäre denn die Mehrmacherei oder Plusmacherei der Menschen in jenem eben getadelten Sinn wirklich das Höchste und Erste, wonach ein Staat streben und jagen müßte, so wird sie wahrlich durch die Abwaldung der Höhen und Berge und die Verwüstung und Verhäßlichung der Natur nicht erreicht; denn wann die Verwüstung vollendet sein wird, werden die Menschen verschwinden, die so lange mitgelebt und mitzerstört haben, als es etwas zu leben und zu zerstören gab.« »Weil der Mensch in gewissen Epochen des gesellschaftlichen Zustandes und der menschlichen Bildung und Entwicklung anfängt, die Natur zu zerstören und zu verderben ohne Sinn und Kunst, so muß er das mit Sinn und Kunst wieder gut machen. [...] Was durchaus gethan werden muß, das kann auch gethan werden, eben weil es gethan werden muß.« E. M. Arndt, 1815

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Stand:15.05.2024
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